Grundschule Obersüßbach

Über die Schule

Die Grundschule Obersüßbach ist eine kleine, ländlich geprägte Schule mit familiärem Charakter. Viel Wert legt die Lehrerschaft auf eine angenehme Lernathmosphäre, was sich in einem liebevoll gestalteten Schulhaus sowie einem Pausenhof, der zum Toben und zum Ausruhen einlädt, widerspiegelt. Respektvoll treten die Lehrkräfte Schülern und Eltern gegenüber, erwarten das aber auch für sich.


Tradition hat ihren Platz mit einer Schulmuseums-Ecke und überliefertem Volksgut oder Ortsgeschichte im Unterricht. Es werden aber auch selbstverständlich moderne, kompetenz-orientierte Unterrichtsmethoden genutzt. Außerdem besitzt die Schule einen 2015 neu ausgestatteten Computerraum, eine digitale Tafel, einen Klassensatz iPads und 5 Leihtablets, für Schüler, die Zuhause keinen Zugang zu einem PC haben.


Die Schüler und Schülerinnen, sollen in ihrer Grundschulzeit eine solide Basis für ihr weiteres Lernen gewinnen. Die Schlüsselqualifikation „lesen“ steht dabei im Mittelpunkt, weil sie Grundvoraussetzung für ein gelingendes Leben in unserer modernen Gesellschaft ist. Eine gut ausgestattete und von Müttern betreute Schülerbücherei unterstützt die Schule in diesem Vorhaben.

Auf der Homepage informiert die Schule aktuell und ausführlich über Schulleben und Schulprogramm.

Am 14. Mai 1873 konnte durch Beschluss der Regierung von Niederbayern in Landshut mit dem Bau eines neuen Schulhauses durch die Gemeinde Obersüßbach begonnen werden.

1874 wurde das Schulhaus, das zugleich auch Mesnerhaus war, durch H.H. Pfarrer Sonnleitner von Obersüßbach feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Es ist der Bau in seiner heutigen Form auf einem Hügel nördlich von der Pfarrkirche.
Ein Blick in die Fülle der vorhandenen alten Urkunden und Schriften zeigt uns viele interessante Dinge über die Vergangenheit des Obersüßbacher Schulhauses. Das frühere Schul- und Mesnerhaus, wie es genannt wurde, befand sich an der Südwestseite des Friedhofes, in der Nähe des heutigen Holznerischen Anwesens.

Früher, vor dem Jahre 1804, war das Schulhaus nur als Wohnhaus des Mesners Eigentum der Pfarrkirche. Das Wohnzimmer des Mesners war zugleich das Schulzimmer.

1829 wurde eine abermalige Erweiterung des Lehrerzimmers und Umgestaltung des Hauses durch die Tätigkeit des Kgl. Landgerichts Moosburg realisiert.

Durch die ständig steigende Schülerzahl wurde im Schuljahr 1946/47 ein Wechselunterricht (Vor- und Nachmittagsunterricht) in den zwei vorhandenen Schulräumen eingeführt.

Seit November 1946 bestand im Ort auch eine Landwirtschaftliche Berufsschule.

Da der Ernährungszustand der Schulkinder sehr schlecht war, wurde im Schuljahr 1947/48 die Schulspeisung eingeführt. Ein besonderer Dank gebührt dem damaligen Ortsgeistlichen H.H. Pfarrer Johannes Baptist Schottenloher, der durch so manchen nennenswerten karitativen Beitrag das Werk der Schulspeisung oftmals vor einem jähen Ende bewahrte. Am 30. Juni 1950 wurde die Schulspeisung eingestellt.

Der Lehrer, Paul Sikora, der am 21. April 1947 die Schulleitung übernommen hatte, setzte sich maßgeblich für einen Schulhausneubau ein und führte erste Gespräche zum Erwerb eines Grundstückes u.a. mit dem Bauer Jakob Oberhofer.

Im Frühjahr 1956 erhielt der Schulleiter endlich die Zusage vom Bauer Oberhofer für den geplanten Schulhausbau ein angrenzendes Stück Land in Größe eines Tagwerks der Gemeinde zu verkaufen. Noch im gleichen Jahr wurde der Schulhausneubau durch Herrn Landrat Piechl und Herrn Schulrat Botschafter beschlossen.

Für Bürgermeister Simon Rank stand fest, dass im Frühjahr 1957 mit dem Schulhausneubau begonnen werden sollte, aber der plötzliche Tod (Autounfall) des Bürgermeisters Simon Rank führte dazu, dass dieses Vorhaben erst zwei Jahre später in die Tat umgesetzt werden konnte.

Am 27. April 1959 wurde der erste Spatenstich zum Schulhausanbau getan. Am 18. Oktober 1959 wurde das Schulgebäude feierlich durch Herrn Konsekrator H.H. Pfarrer Georg Pöllmann eingeweiht. Zu dieser Zeit musste die Schule dreiklassig geführt werden.

Mit dem Schuljahresende 1962 wurde der Schulleiter Paul Sikora verabschiedet und Frau Theresa Baierl tritt die Schulleitung an.

Schuljahr 1963/1964:
In Obersüßbach entsteht eine Volksschule mit 4 Grundschulklassen. Der Bau eines Sportplatzes und eines Lehrerwohnhauses wird im Gemeinderat beschlossen. Am 23.03.1967 stirbt H.H. Pfarrer Pöllmann. Aus Eggenfelden kommend trifft H.H. Pfarrer Johann Kramer am 01. August 1967 dessen Nachfolge an.

Schuljahr 1971/1972:
Herr Huppman kommt aus Volkenschwand erneut nach Obersüßbach (erstmalig in Obersüßbach 1968/69). Die Fünftage-Woche kommt ins Gespräch.

Schuljahr 1973/74:
Die Fünftagewoche wird genehmigt. Im Mai wird eine Schulsprengeländerung vorgenommen. Der Schulverband Obersüßbach-Volkenschwand bleibt bestehen. Die 4. Klasse nimmt erstmalig am Verkehrsunterricht teil.

Schuljahr 1975/1976:
Die Schule beteiligt sich an den Einweihungsfeierlichkeiten für das neue Schwimmbad und den neuen Kindergarten.


Schuljahr 1976/77:
Die Neugliederung der Gemeinden bewirkt die Änderung der Schulverbände. Der Verband Obersüßbach-Volkenschwand wird zum Ende des Schuljahres aufgelöst.


Schuljahr 1977/78:
Die Grundschule bleibt in Obersüßbach. Die Schüler der 5.+6. Klasse gehen bis auf weiteres wieder hier zur Schule. Die der 7., 8. und 9. Klassewerden nach Pfeffenhausen ausgelagert.


Schuljahr 1981:
Die Schulleiterin Theresa Baierl wird verabschiedet.


Schuljahr 1981/82:
Herr Klaus Huppmann wird Schulleiter. Die 5. und 6. Klassen werden trotz Widerstandes seitens der Eltern nach Pfeffenhausen umgesiedelt.


Schuljahr 1985/86:
Das Richtfest für die Mehrzweckhalle wird gefeiert.


Schuljahr 1986/87:
Die baldige Fertigstellung der Halle bringt auch eine Renovierung und teilweise Umgestaltung des Schulhauses mit sich.


Schuljahr 1988/89:
Frau Zeiler wird an die Schule versetzt.
Der Schulleiter Herr Klaus Huppmann wurde am 27. Juli 2006 von der Grundschule und der Gemeinde Obersüßbach verabschiedet. Ab diesen Zeitpunkt wurde Frau Ilona Zeiler Schulleiterin.

Schuljahr 2008/09:
Frau Gabriele Radke-Kluge wird Schulleiterin. Sie übernahm diese Tätigkeit bis ins Schuljahr 2016.

Schuljahr 2016/17:
Frau Verena Hobelsberger ist seit dem Schuljahr 2016/2017 neue Rektorin in Obersüßbach.

Direkt neben der Schule liegt der Gemeindekindergarten, der auch eine Hortgruppe anbietet:
Montags bis Donnerstags von Schulschluss bis 16.00 Uhr, Freitags bis 14.00 Uhr.

Die

Kinder können hier warm zu Mittag essen. Die Hausaufgaben werden zu

festen Zeiten unter Aufsicht erledigt. Pädagogische Angebote schließen

und ergänzen den Hort-Tag. In den Ferien können die Hortkinder den

Feriendienst am Vormittag nutzen.

Weitere Informationen erhalten unter Telefonnr. 08708 - 422.

Adressdaten

Grundschule Obersüßbach
Schulstraße 3
84101 Obersüßbach

 

Schulleitung: Sabine Stauner
Sekretariat: Kerstin Messerer


Telefon: 08708 - 282
Fax:     08708 - 1202

E-Mail: sekretariat@gs-obersuessbach.de