Bericht von W. Backhausen
Auf Initiative der Hegegemeinschaft 13 im Kreisverband Landshut des BJV fand vor kurzem in der Lehrküche der Volks- und Mittelschule ein Wildkochkurs statt. Der Profikoch Andreas Huber hatte den 20 Kursteilnehmern die Kunst der Zubereitung von einem Wildgericht in einem spannenden und kurzweiligen Kochkurs nahe gebracht.
Vorsitzender Hubert Biberger ließ die Anwesenden hineinschnuppern in die Jägerei, die Leidenschaft der Jagd und wie man anschließend das von Mutter Natur gegebene zu einem wunderbaren Gericht verarbeiten kann. Der Meisterkoch verstand es vorzüglich, die Leute von der Qualität und den besonderen positiven Eigenschaften von Wild-Fleisch zu begeistern. Ein kurzer Überblick über die Wildarten in dieser Region, und schon startete man in der Küche durch. Es ging los mit Volldampf an die Zubereitung einer heimischen Rehkeule im Rohr gebraten in Rotweinsoße, dazu gab es Apfelblaukraut und Frauenauer Kartoffelknödel.
Ziel und Zweck des Kurses war, dass die Teilnehmer in Zukunft aus frischem Wildfleisch vom Jäger ein köstliches Gericht zuhause zubereiten können. „Alles halb so wild“, meinte ein männlicher Teilnehmer auf Anfrage. Es wurde auch Wert auf eine besondere Wildsauce gelegt. Es gibt deren viele Variationen, war zu hören, die jedes Wildgericht zu einem besonderen Erlebnis machen. Am Ende des Kochkurses wurde die Rehkeule mit allen zutaten serviert; dazu hatte man auch einen guten Rotwein ausgesucht um die „Wild-Spezialität“ richtig genießen zu können. Das Essen ist eine Form der Kommunikation. Und die Zubereitung bereitete allen Teilnehmer mindestens so viel Freude wie das Essen. Nebenbei vermittelte der Kursleiter persönlich einfache und anspruchsvolle Tipps und Tricks. -bac -