Früheste Hinweise für eine Besiedelung der Gegend um Obersüßbach sind Hügelgräber bei Niedersüßbach aus der Zeit 1800 – 1200 v.Chr.
Um 600 erfolgte eine erste Besiedelung durch die Bajuwaren.
Im Jahre 814 vermacht ein adeliger Abt Richpald, 14 Meierhöfe in „Sezpah“ und 4 in „Niuuinhusen“ (Neuhausen) dem Kloster St. Emmeran in Regensburg.
Aus dieser Zeit stammt auch eine Gründungsurkunde, welche sich im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München befindet.
Am 28. Oktober 814 kam ein Mönch mit Namen Ratolf als Seelsorger nach "Sezpah".
Um 935 werden Obersüßbach, Obermünchen und Niedermünchen in einem Verzeichnis des Klosters Tegernsee erwähnt.
Von etwa 1060 an war die Familie Kärgel bis 1615 in Sießbach und Furth ansässig und bestimmend.
Im Jahre 1605 wird von einer 1000-Jahrfeier in Obermünchen berichtet, demnach gab es die Siedlung Obermünchen bereits seit 605.